Lohnherstellung Private Label Pflichtenplan

Qualität Siegel „zertifizierte Lohnherstellung“

Der Pflichtenplan regelt die Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber/Kosmetikfirma und Lohnhersteller, damit alle beteiligten ihre Pflichtenbeiträge kennen und wissen, welche Beiträge vom Partner kommen.

Lohnhersteller, die durch Zertifizierung Einhaltung dieses Pflichtenplans dokumentieren, sind am Qualität Siegel „zertifizierte Lohnherstellung“ erkennbar

Die CPR/KVO 1223-2009 definiert im Artikel 2 klar das Verhältnis zwischen Auftraggebern und Lohnherstellern, denn Hersteller ist nur noch, dessen Namen auf der Verpackung abgedruckt ist. Damit ist der Lohnhersteller zunächst aus allen öffentlich, rechtlichen Verpflichtungen entlassen. Daher müssen die Zusammenarbeitskonditionen sorgfältig und detailiert geregelt wie

  1. technische Zuständigkeiten (Informations- und Durchführungspflichten)
  2. privatrechtliche Verträge wie Belieferungskonditionen, Unterlagenerstellung, Behördenkommunikation…
  3. öffentlich rechtliche Verpflichtungen (vP-Funktion, Aufgaben-Verteilung)

bevor die Zusammenarbeit in die Phase der Auftragsbearbeitung eintritt. Unsere Alliance bietet einen

Pflichtenplan zur Lohnherstellung mit allen praktischen Details

Regelung der Zusammenarbeit zwischen Lohnherstellern und Kunden

Bereits erprobte Verfahren und Ihre persönlichen Wünsche zur Regelung der Zusammenarbeit zwischen Lohnherstellern und Kunden werden in der Lohnhersteller AG zusammengefasst, überarbeitet und als Standard veröffentlicht werden, was einem besseren Schutz der beteiligten Parteien erwarten lässt.  

Besonderheiten in der Lohnherstellung von Naturkosmetik

Da die Nachfrage nach Naturkosmetik in den letzten Jahren erheblich gestiegen ist, haben wir auch alle Perspektiven der verschiedenen Naturkosmetik-Standards vom Konzept über Auswahl geeigneter Rohstoffe, das Anmeldeverfahren/Behinderung der Anmeldungsbearbeitungen bis hin zur Vermarktung der Auftraggeber so ausführlich und kompetent zusammengestellt, dass es den Lohnherstellern möglich wird, Auftraggeber aus dem Naturkosmetik-Markt kompetent  und zügig zu bedienen.

PhaseTätigkeitAuftraggeberLohnhersteller Händler
Einführung    
 Vorstellungsgespräch: Kompetenzen, Erfahrungen, Potentialexx 
 Offenlegung Markterfahrung;  Vermarktungs-Kompetenz (Natur, Institut, Nail, Apotheke…) x 
 Darreichungsformen: Nachfrage und Bestätigung Durchführbarkeitxx 
 Wirkstoff- Konzepte: Ziele, Wünschex  
 Wirkstoff- Konzepte: Kompetenz, Verfügbarkeit, Erfahrung x 
 Prüfung der gegenseitigen Chemie, Teamfähigkeitxx 
 Kapazitäten-Bedarf, -Forecast -Verfügbarkeit Bulk, Abfüllungxx 
 zusammenpassende Firmengrößenxx 
 Zeitplan zur Einführungx  
 Zeitbedarf für Durchführung von Entwicklung, Prüfungen Dokumentation x 
 Klärung eventueller Zusammenarbeitsdauer (Nachfolgeregelungen)xx 
 Absprache über Kommunikationswege (Mail, Videokonferenz, Telefon, Fax, Mail…)xx 
 Benennung der verantwortlichen Ansprechpartnerxx 
     
Audits    
 Lohnhersteller-Auditxx 
 Besichtigung der Produktionsräume , bfülung, Labor, Lagerxx 
 Vorstellungsgespräch mit Entscheidungsträgernxx 
 Personal-Ausbildungsnachweise x 
 fachliche Spezialisierung vorstellen (Natur, functional cosmetic, dekorativ…) x 
 K-GMP-Nachweis  optional ISO 22716 x 
 je nach Verfügbarkeit behördlicher Genehmigungen x 
 Nachweis notwendige Produktionskapazität x 
 Nachweis notwendige Abfüllkapazität x 
 Kntrolle des Rohstofflagers (Trennung Bio-Stoffe)xx 
 Darstellung der Rohstoff-Bestellmengen, -Lieferzeiten x 
 resultierende Mindestabnahmemengen, Beeinflussung Lieferzeiten x 
 Dokumentation technischer Potentiale: O/W,  W/O-Systeme, Vekapselung, Pulver, … x 
 Dokumentation Abfülltechnologie (Ampullen, Airless, sterile Produkte…) x 
 Beschreibung QA, Stabilitätstests, Mikrobiologie x 
 Umfang der üblichen QC-Daten (inklusive externer Messungen) x 
 Absprache über gewünschte Rohstoff-Spezifikationen (Spec, GMO, KBE..)xx 
 SOP Kommunikations mit Entscheidungsträgernxx 
 Dokumentationsverfahren, Archivierungsmethode, Kapazität x 
 Freigaben-Verfahen vereinbarenxx 
 üblicher Ablauf von der Produktidee bis zur 1. Auslieferung, Zeitaufwand x 
 Zeitaufwand Entwicklungphase,  Bemusterung, Freigaben x 
 Musterprüfungen, Format Änderungswünschex  
 Zeitaufwand zur Produktionsreife, Prüfungseinrichtung, Scale-up, QC-Einrichtung x 
 Zeitaufwand Markreife/legale Verkehrsfähigkeit, Unterlagenanfertigung für PID x 
 Betreuungskosten von Entwicklung bis Marktreife x 
 übliche Logistik für Muster und Produktionsware, Abholvereinbarungenxx 
     
Produkt-Briefing    
 Festlegung: Bezug von verpackter Ware oder Bulk   
 geplante Claims, Image, Qualität-Siegel (Natur, Clean, Green Claim, Functional Cosmetic..)x  
 Produkt: Wirkstoffe, Darreichungsform, Organoleptik…x  
 Zielgruppe   
 Verpackungsformen, Abfüllanforderungenx  
 spezifische Rohstoff-Verwendungen, -Wünschex  
 Qualitäts-Standard, Klassex  
 Funktion: physikalisch – physiologischx  
 Verpackungsbriefing, Gestaltungx  
 Anwendungsvorgabenx  
 Konfektionierungsbriefingx  
 gesetzliche Geltungsbereiche (EU, USA, Japan, Korea..)   
 Export-Vorgaben: gesetzlich, physikalisch (Klima)   
 Kunden-Blacklist (vom Kunden verbotene Stoffe)   
 einzuhaltende Standards: Natur, clean, functional cosmetic, ….   
 (Toleranzen): Rohstoffe Art und Menge, HV, Füllmengen, Hilfstoffe, Verunreinigungen   

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